1. Kreisläufe schließen
Hier steht die Wiederverwertung von Roh-, Betriebs- und Hilfsstoffen sowie von Produkten und Produktteilen im Vordergrund. Ein komplett geschlossener Rohstoffkreislauf würde bedeuten, dass aus einem Produkt am Ende seines Lebens wieder ein neues, und zwar gleichwertiges, Produkt wird. Das ist sehr anspruchsvoll und geschieht bisher nur in Ausnahmefällen – in Teilen etwa bei Papier oder Plastikflaschen. „Sofern dies technisch nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist, gilt es, die in dem Produkt enthaltenen Ressourcen – zum Beispiel Metalle – zu recyceln und für die Herstellung neuer Güter zu verwenden“, schreiben Fluchs und Neligan. Komplexere Produkte sollten direkt so designt und erstellt werden, dass ihre Bestandteile und Rohstoffe erneut genutzt werden können. Der Elektronikkonzern Philips etwa brachte schon 2010 einen Fernseher auf den Markt, dessen Gehäuse aus recyceltem Aluminium bestand und dessen Kabel nicht mit PVC ummantelt waren. Das macht es einfacher, sie erneut zu verwenden.