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Oft zu kurz – und nicht „im Kreis“ gedacht

Oft zu kurz – und nicht „im Kreis“ gedacht

Wie Unternehmen dank Recycling und Circular Economy erfolgreicher wirtschaften

Die Natur macht es vor. In einem intakten Wald etwa gibt es keine Abfälle, nur Ressourcen. Laub und totes Holz werden von Mikroorganismen in ihre chemische Bestandteile zersetzt, um irgendwann als Nährstoff für neues Wachstum zu dienen. Es ist der perfekte Kreislauf – und das ultimative Vorbild für Unternehmen. Denn auch für sie sollte es darum gehen, Materialien, Rohstoffe und Energie so lange wie möglich in einem Wirtschaftssystem zu halten, beschreiben Dr. Sarah Fluchs und Dr. Adriana Neligan in einer aktuellen Studie. Sie forschen am Institut der Deutschen Wirtschaft zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit, Green Economy und Ressourcen.

Das Interesse an ihrem Fachgebiet steigt. Nicht erst seit wenigen Monaten, seit Rohstoffe und Energie immer knapper und teurer werden. Auch als Instrumente im Kampf gegen den Klimawandel werden Recycling und Kreislaufwirtschaft immer wieder genannt – aber noch viel zu selten umgesetzt. Jedes Jahr fördert die Menschheit mehr als 100 Milliarden Tonnen Rohstoffe wie Öl, Gas und Metalle aus der Erde. Doch nur weniger als ein Zehntel davon wird laut „Circularity Gap Report 2022“ von Recyclingunternehmen aufbereitet und wiederverwendet. Für Europa beziffert Eurostat den Einsatz von wiederverwerteten Materialien auf 12 Prozent am gesamten Materialeinsatz.

Kreislaufwirtschaft als Erfolgsfaktur

Dem gegenüber steht das Potenzial, das Ökonomen einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft attestieren. Wenn wie in der Natur jedes Abfallprodukt zum Ausgangsstoff einer neuen Entwicklung wird, könnte die EU ihre industriellen CO2-Emissionen bis 2050 um 56 Prozent reduzieren, zitieren Fluchs und Neligan in ihrer Studie die auf Nachhaltigkeit spezialisierte Unternehmensberatung Material Economic. Die Unternehmensberatung BCG hat ausgerechnet, dass der Markt für die sogenannte Circular Economy schon bis 2023 ein Volumen von bis zu 800 Milliarden Euro erreichen könnte.

Noch weiter aufhorchen lässt ein Kernergebnis der Kölner Ökonominnen: Zirkularität macht Unternehmen erfolgreicher. Die Wissenschaftlerinnen haben im IW-Zukunftspanel knapp 500 Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe zum Thema Ressourceneffizienz befragt. Zwar verfolgt nur jedes vierte von ihnen bereits eine ganzheitliche Kreislaufstrategie. Doch sind 46 Prozent der Unternehmen, die Kreisläufe entweder schließen, schaffen oder verlängern, deutlich erfolgreicher als der Durchschnitt der Befragten. Als Parameter für Erfolg galten etwa die Entwicklung von Umsatz und Mitarbeiterzahl. Unter den Firmen ohne zirkuläre Strategie hatten lediglich 18 Prozent hohe Erfolgswerte.

Als Erklärung für dieses Phänomen stellen die Wissenschaftlerinnen fest, dass Unternehmen mit zirkulären Strategien eher auf neue Märkte und Geschäftsmodelle setzen, sowie dass bei ihnen Innovationen, Forschung und Entwicklung eine größere Rolle spielen. Als Ausgangspunkte einer Kreislaufstrategie beschreiben sie diese drei grundlegenden Ansätze:

Kreislaufwirtschaft als Erfolgsfaktur
Bildnachweis: adobestock, auremar

1. Kreisläufe schließen

Hier steht die Wiederverwertung von Roh-, Betriebs- und Hilfsstoffen sowie von Produkten und Produktteilen im Vordergrund. Ein komplett geschlossener Rohstoffkreislauf würde bedeuten, dass aus einem Produkt am Ende seines Lebens wieder ein neues, und zwar gleichwertiges, Produkt wird. Das ist sehr anspruchsvoll und geschieht bisher nur in Ausnahmefällen – in Teilen etwa bei Papier oder Plastikflaschen. „Sofern dies technisch nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist, gilt es, die in dem Produkt enthaltenen Ressourcen – zum Beispiel Metalle – zu recyceln und für die Herstellung neuer Güter zu verwenden“, schreiben Fluchs und Neligan. Komplexere Produkte sollten direkt so designt und erstellt werden, dass ihre Bestandteile und Rohstoffe erneut genutzt werden können. Der Elektronikkonzern Philips etwa brachte schon 2010 einen Fernseher auf den Markt, dessen Gehäuse aus recyceltem Aluminium bestand und dessen Kabel nicht mit PVC ummantelt waren. Das macht es einfacher, sie erneut zu verwenden.

2. Kreisläufe schaffen

Diese Strategie zielt darauf ab, Primärmaterialien durch andere Ausgangsprodukte zu ersetzen. Was für die einen Abfall ist, kann für andere ein Rohstoff sein – in der Regel bisher allerdings vor allem für minderwertigere Produkte. Zum einen verhindern gesetzliche Vorschriften, dass beispielsweise aus einem Joghurtbecher erneut ein Joghurtbecher wird. Zum anderen waren fossile Rohstoffe wie Öl günstiger als „sekundäres“ Plastik und Recyclate kaum wettbewerbsfähig. Doch das ändert sich gerade und macht Alternativen attraktiver. Die abfallwirtschaftliche Infrastruktur für die aufwändige Wiederverwertung ist vorhanden. Die Möglichkeiten sind es ebenfalls. Das bekannteste Beispiel sind Kunststoffe. So können etwa aus Polypropylen-Verschlusskappen von Trinkflaschen zum Beispiel Abwasserrohre entstehen. Und aus Verpackungsabfällen produzieren findige Recyclingunternehmer mit Partnern beispielsweise Eisenbahnschwellen, Kunststoffbänke oder Laminatfußboden.

Playbook: Resilienz in turbulenten Zeiten

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In dem Playbook zeigen wir Ihnen drei konkrete Ansätze, wie sich Unternehmen mithilfe von Lieferkettentransparenz und Nearshoring kurz-, mittel- und langfristig resilienter gestalten und Abhängigkeiten verringern.

3. Kreisläufe verlängern

Diese dritte Strategie zielt darauf ab, den Wert und die Nutzungsdauer eines Produkts möglichst lange zu erhalten. Als plakatives Beispiel nennen Fluchs und Neligan die Wiederverwendung. Wird ein altes Produkt vom ersten Besitzer nicht mehr gebraucht, kann es statt entsorgt, von einem anderen Nutzer verwendet werden – unter Umständen nach einer vorherigen Wiederaufbereitung. Für hochwertige Elektronikartikel wie Smartphones, Tablets, Laptops und Computerzubehör hat sich beispielsweise schon in den vergangenen Jahren ein großer „Refurbished“-Markt etabliert, zu dem auch die Deutsche Leasing beiträgt. Auch die sogenannte Sharing-Economy entspricht dem Gedanken verlängerter Kreisläufe, etwa wenn Unternehmern bestimmte teure Maschinen, die sie nur zeit- und fallweise benötigen, teilen oder nur bei Bedarf gezielt ausleihen.

Zusammenfassend halten Fluchs und Neligan fest, dass die Umsetzung von Kreislaufstrategien in der Wirtschaft erst am Anfang steht. Am weitesten verbreitet sind bisher Maßnahmen, die auf Energie- und Ressourceneffizienz abzielen, also solche die eher bestehende Prozesse optimieren als sie durch ganz neue, innovative Ansätze abzulösen. Doch dabei sollten Unternehmen es nicht belassen. Sehr viel größere Potenziale könnten jene ausschöpfen, die Kreislaufwirtschaft direkt vom Produkt denken, etwa über die Anpassung des Designs oder die Erweiterung des Angebots um Dienstleistungen. Denn für die Expertinnen ist klar: Die Transformation von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft im eigentlichen Sinne wird nicht nur Produktionsprozesse, sondern auch Geschäftsmodelle im Kern verändern. Je früher sich Unternehmen damit beschäftigen, desto besser.

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