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So setzen Sie Ihre Nachhaltigkeitsstrategie auf

So setzen Sie Ihre Nachhaltigkeitsstrategie auf

Wie Unternehmen im herausfordernden Umfeld realistische Nachhaltigkeitsziele formulieren

Am Thema Nachhaltigkeit kommen deutsche Firmen nicht mehr vorbei. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass viele mittelständische Unternehmen nach den neusten Brüsseler Plänen gar nicht mehr oder erst viel später als anfänglich geplant offiziell über ihre ESG-Aktivitäten berichten müssen. Ob berichtspflichtig oder nicht: Besonders Mittelständler sind gut beraten, das Thema Nachhaltigkeit nicht auf die lange Bank zu schieben. Ökologisch und ethisch verantwortungsvoll wirtschaftende Unternehmen punkten bei Verbraucherinnen und Verbrauchern, bei momentanen und künftigen Beschäftigten – und bei Geschäftspartnern und Geldgebern. Doch entscheidend für nachhaltigen Erfolg sind nicht Einzelmaßnahmen, sondern die richtige Strategie, mit der sich Unternehmen klare Ziele setzen.

Lesen Sie in diesem Artikel:

  • Warum Einzelmaßnahmen ohne Nachhaltigkeitsstrategie selten effektiv sind 
  • Wie ein strategisches Management beim Thema Nachhaltigkeit aussieht
  • Welche Aspekte neben ökologischen dabei noch berücksichtigt werden müssen
  • Wie aus der schönsten Strategie unternehmerische Praxis wird

Mit der vielzitierten „Omnibus-Initiative“ nimmt die Europäische Kommission viel Tempo und Druck aus den Themen Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsberichterstattung. Doch wie kommt das eigentlich bei den Firmen selbst an? Die Antwort ist vielschichtig – und überrascht in Teilen sogar.   

Viele Unternehmen fordern nicht weniger, sondern mehr Tempo in Sachen Klimaschutz

In einem offenen Brief forderten Ende Mai dieses Jahres rund 150 europäische Unternehmen und Investoren die Europäische Kommission, die Abgeordneten des Europaparlaments sowie die Staats- und Regierungschefs der EU sogar zu ehrgeizigeren Klimazielen auf. Die Unterzeichner des Dokuments verfolgen dabei das Ziel, die Treibhausgasemissionen in der Europäischen Union bis zum Jahr 2040 um mindestens 90 Prozent zu reduzieren. Bislang hat die EU nur vereinbart, dass die Kohlendioxidemissionen bis 2030 um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken sollen. 2050 will Europa dann komplett klimaneutral sein. Doch der Weg dahin in den 20 Jahren ab 2030 ist noch völlig unklar. Das wollen die Initiatoren mit ihrer Aktion erreichen.  

Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem die deutschen Großkonzerne SAP, Otto Group und Allianz. Klar, lässt sich an dieser Stelle einwenden: Das sind allesamt keine Mittelständler – und zudem Firmen, die sich etwa wie Otto bereits seit Jahren eine umfassende eigene Nachhaltigkeitsberichterstattung leisten können. Umgekehrt – und genau das belegt der Fall Otto Group – zeigen diese Firmen anschaulich, welche Chancen im Thema Nachhaltigkeit stecken können.

„Doch um das Potenzial zu heben, braucht es eine grundlegende Nachhaltigkeitsstrategie“, rät Peter Rumpel, Nachhaltigkeitsberater bei der Deutschen Leasing. Das Team Nachhaltigkeit berät seit Jahren mittelständische Unternehmen bei deren nachhaltiger Transformation und passenden Finanzierungen. Dabei ist Rumpel eine Sache immer wieder aufgefallen: Es mangelt selten an guten Absichten, sehr wohl aber an einem klaren Plan mit Prioritäten. 

Ob Elektroautos im Fuhrpark, konsequenter Einsatz von LED-Leuchten oder der Bezug von Ökostrom – all das sind gute und wirksame Schritte, um die Nachhaltigkeit eines Unternehmens zu steigern. „Mehr aber auch nicht, denn es bleiben Einzelmaßnahmen. Richtig Wirkung entfalten können sie erst, wenn sie in eine komplette Nachhaltigkeitsstrategie eingebettet sind“, meint Rumpel.

Rare Fachkräfte wählen sich ihren Arbeitgeber auch nach dessen grüner Weste aus

Eine solche Strategie zu erarbeiten, lohnt sich. Sie ist wichtig, damit sich Firmen im immer härteren Wettbewerb behaupten und differenzieren können. Glaubwürdig gelebte Nachhaltigkeit ist für viele Menschen ein, wenn nicht der zentrale Grund, die Produkte eines Unternehmens zu kaufen oder sogar für diese Firma zu arbeiten.  

Nachhaltigkeit darf daher keine lästige Pflichtaufgabe sein. Und mit einer Nachhaltigkeitsstrategie geben sich Unternehmen einen Kompass, um erfolgreich zu agieren. Er ist zudem wichtig im Kampf um knappe Fachkräfte. „Junge Menschen haben heute die Wahl. Eine glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie kann den Ausschlag geben für die Entscheidung zugunsten eines Arbeitgebers“, sagt Peter Rumpel. 

Doch wie genau gehen Firmen richtig vor? Wie setzen sie eine passende und zugleich machbare wie finanziell stemmbare Nachhaltigkeitsstrategie auf? „Sie sollten sich nicht auf ein einzelnes Thema wie die CO2-Emissionen fokussieren, sondern sich ein holistisches Zielbild setzen und sich über die eigenen Ambitionen im Klaren sein. Sie sollten sich die Frage stellen, ob sie Vorreiter in ihrer Branche sein wollen oder sich auf die Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften beschränken wollen“, erläutert Simone Lönnendunk, Nachhaltigkeitsberaterin bei der Deutschen Leasing. Die Expertin empfiehlt, ein nachhaltiges Zielbild in Form einer Vision zu formulieren. Darin legt das Unternehmen sein Zielbild fest und wie es sich gegenüber allen Stakeholdern positionieren will. In der Mission formuliert das Unternehmen anschließend, welche Bedürfnisse die Kundinnen und Kunden haben und wie sich diese bestmöglich und zugleich effizient erfüllen lassen.

Simone Lönnendunk

„Wer erstmals eine Nachhaltigkeitsstrategie aufsetzt, sollte sich auf sechs bis acht Ziele beschränken. Viele Unternehmen unterschätzen die Komplexität - allen voran den immens aufwändigen Prozess der Datenerhebung."

Simone Lönnendunk, Nachhaltigkeitsberaterin der Deutschen Leasing

Nachhaltigkeitsziele: Warum gerade beim Start weniger oft mehr ist

Wer erstmals eine Nachhaltigkeitsstrategie erstellt, fährt gut damit, sich auf sechs bis acht Ziele zu beschränken, sagt Lönnendunk: „Die Ziele sollten bewältigbar sein und das Unternehmen nicht überfordern.“ In der Praxis beobachtet sie immer wieder, dass gerade mittelständische Firmen die Komplexität des Themas unterschätzen – allen voran den immens aufwändigen Prozess der Datenerhebung. Wichtig ist nach Lönnendunks Worten, sich nicht allein auf die Klimaziele zu beschränken: „Ein modernes Verständnis von Nachhaltigkeit umfasst neben ökologischen auch sozialen Aspekte sowie die Unternehmensführung.“ 

Um die relevanten Themen zu identifizieren, ist eine Wesentlichkeitsanalyse die Basis. In einem Diskussionsprozess mit Kunden, Mitarbeitern, Banken und Investoren werden die wichtigsten Themen ermittelt und daraus Ziele abgeleitet. Entscheidend ist dabei die doppelte Wesentlichkeit: Zum einen geht es darum, welche Chancen und Risiken sich von außen im Kontext von Umwelt, Sozialem und Regulatorischem für ein Unternehmen ergeben. Zusätzlich geht der Blick dahin, welchen Einfluss das Unternehmen selbst auf Umwelt und Gesellschaft hat.

Peter Rumpel

„Wichtig ist vor allem, das Thema Nachhaltigkeit möglichst weit oben in der Hierarchie anzusiedeln. Denn Nachhaltigkeit betrifft alle Abteilungen und jeden Mitarbeiter sowie jede Mitarbeiterin. Die Unternehmensleitung sollte Nachhaltigkeit vorleben.“

Peter Rumpel, Nachhaltigkeitsberater der Deutschen Leasing

So verankern Sie Nachhaltigkeit richtig im Unternehmen

Wenn die Nachhaltigkeitsstrategie formuliert ist, stellt sich die wichtige Folgefrage: Wie lässt sie sich umsetzen? Große Unternehmen gründen häufig eine eigene Nachhaltigkeitsabteilung. Bei kleineren Firmen übernimmt meist die Finanzabteilung das Thema. „Wichtig ist vor allem, das Thema Nachhaltigkeit möglichst weit oben in der Hierarchie anzusiedeln. Denn Nachhaltigkeit betrifft alle Abteilungen und jeden Mitarbeiter sowie jede Mitarbeiterin. Die Unternehmensleitung sollte Nachhaltigkeit vorleben“, sagt Rumpel.
 
Manches Unternehmen zieht aus der Omnibus-Initiative auf EU-Ebene derzeit aber einen anderen Schluss – und lässt das Thema Nachhaltigkeit schleifen. Peter Rumpel und Simone Lönnendunk halten das für einen schweren strategischen Fehler. So verkennen etwa viele kleinere Firmen, für die die sogenannte CSRD-Berichtspflicht entfällt, dass sie dennoch indirekt betroffen sein könnten: „Sie sind häufig Teil der Lieferkette von berichtspflichtigen Großunternehmen, die von ihren Lieferanten Nachhaltigkeitsinformationen abfragen“, sagt Rumpel. Wer dann nicht ESG-Daten liefert, wird schnell als Zulieferer nicht mehr angefragt, warnt der Experte der Deutschen Leasing. Gleiches könnte in naher Zukunft Firmen drohen, die sich um öffentliche Ausschreibungen bemühten.  Auch bei der Anfrage von Finanzierungen gehören ESG-Fragen bei größeren Investitionen längst zum Standard.

Pflicht oder Chance?

Sie möchten tiefer einsteigen?

Im gemeinsamen Handelsblatt-Webinar vom 08. Mai geben unsere Expertinnen Saskia Brüggemann (Teamleitung Nachhaltigkeit der Deutschen Leasing AG) und Andrea M. Sternisko (Partner Regulatory Advisory von KPMG) wertvolle Einblicke in den Regulatorik-Dschungel und die Omnibus-Verfahren.

Schaffen Sie jetzt die strategische Grundlage, um Nachhaltigkeitsmaßnahmen nicht nur effizient und ressourcen-schonend umzusetzen, sondern sichern Sie sich auch direkt einen Wettbewerbsvorteil und vermeiden Sie Rechtsrisiken.

nawisio

Nachhaltigkeitsmanagement leicht gemacht

In Zusammenarbeit mit der Sparkassen Finanzgruppe bietet die Deutsche Leasing  die Software nawisio an. nawisio bietet ein smartes und ganzheitliches Softwaretool zur Unterstützung Ihrer ökologischen sowie sozialen Initiativen und unterstützt Sie damit bei der Bewältigung Ihrer Nachhaltigkeitsherausforderungen.

Es gibt viele bedarfsgerechte Module, um auch als nicht-berichtspflichtiges Unternehmen einfach mit dem Thema zu starten.  Angepasst an ihre Bedürfnisse können Unternehmen zwischen einer Einsteiger- und einer Fortgeschrittenenvariante wählen.

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