Stromkosten durch flexiblen Einkauf senken
Was für Privatkunden gilt, bietet das Startup ebenfalls für Unternehmen an. Ähnlich dem Beispiel mit dem Elektroauto können auch Gewerbekunden über RABOT CHARGE Strom flexibler beziehen und vor allem dann verbrauchen, wenn viel Sonnen- und Windenergie im Netz und entsprechend günstig ist. Um bis zu 35 Prozent geringere Stromkosten sollen möglich sein, verspricht das Startup.
Gründer Jan Rabe hat darüber hinaus noch eine dritte Zielgruppe im Blick. „Da ab 2025 alle Stromanbieter dynamische Stromtarife anbieten müssen, setzen sie sich derzeit intensiv mit dem Thema auseinander und entwickeln Umsetzungsstrategien.“ Insbesondere für kleine und mittlere Energieversorger, etwa Stadtwerke, bietet RABOT CHARGE seine Lösung deshalb als sogenanntes White Label an. Das heißt, sie erhalten die App und das dazugehörige Energiemanagementsystem von RABOT CHARGE und dürfen sie unter ihrer Marke ihren Endkunden anbieten. Für kleine Versorger sei die Entwicklung einer eigenen Endkunden-App oder einer Lösung für automatisierten Stromeinkauf an den Spotmärkten zu aufwändig, erklärt Rabe. Dennoch müssen sie mit den großen Anbietern mithalten und die gesetzlichen Vorgaben erfüllen.
Die Kooperation mit RABOT CHARGE kann helfen, dieses Problem zu lösen. Über allem steht für die Gründer aber ein noch viel größeres Ziel, sagt Rabe. Nämlich „aktiv die Energiewende mit voranzutreiben und zu ermöglichen, dass wir in Deutschland 80, 90 oder sogar 100 Prozent erneuerbare Energien erzeugen und damit den Klimawandel zu bekämpfen.“