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Die Vernetzung der Welt – im Alltagsleben und der globalen Wirtschaft

Die Vernetzung der Welt – im Alltagsleben und der globalen Wirtschaft

Fernseher, Autos, Telefone und Maschinen sind heute ebenso miteinander verbunden wie die Menschen, die sie benutzen. Die weltweite Vernetzung von fast allem und beinahe jedem führt in Bereichen wie Wissen, Produktion, Energie, Verkehr und Wirtschaft zu enormen Veränderungen für die Lebens- und Arbeitswelt.

Wenn das Leben ohne Smartphone schal erscheint und Autos das Selbstfahren lernen, wenn Maschinen rechtzeitig wissen, wann sie repariert werden müssen und sich selbst langjährige Kollegen nur aus Skype-Konferenzen kennen, dann stehen die Zeichen auf Vernetzung. Die rapiden Veränderungsprozesse in alltags- und wirtschaftsrelevanten Bereichen wie Wissen, Produktion, Energie, Verkehr und Geschäftsmodelle  dauern an und fordern den deutschen Mittelstand jetzt und in Zukunft heraus, Schritt zu halten.

Brenner Basistunnel BBT SE
© Brenner Basistunnel BBT SE

Praxisbeispiel: Brenner Basistunnel

Vom längsten Eisenbahntunnel der Welt zur schnellen, einfachen Finanzierung mit einem Online-Kredit: Wie weltweite Vernetzung Regionen verbindet und digital die Wirtschaft ankurbelt, erfahren Sie in unseren Kundenbeispielen.

Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen

Jeder, der fragt, wie am nächsten Tag das Wetter werden wird, berührt damit bereits einen zentralen Punkt des Wissensmanagements. Denn die Frage lautet nicht, welche Luftfeuchtigkeit einer von vielen Wettersensoren anzeigt, sondern welchen Schluss ein Experte, in diesem Fall ein Meteorologe, aus solchen Daten zieht.

Wissen entsteht, wenn Informationen von einer kompetenten Person reflektiert und gedeutet werden. Deshalb ist es so wertvoll, dass ein chinesisches Sprichwort lautet: „Gold hat seinen Preis, Wissen ist unbezahlbar“. Das gilt auch für Unternehmen, denen sich mit der Digitalisierung ganz neue Chancen der schnellen Vernetzung von Wissensträgern und Wissenssuchern bieten.

Der Gang zum Schreibtisch der Kollegen oder in den nächsten Meeting-Raum ist in einer zunehmend globalen Arbeitswelt oft keine Option mehr. Deshalb haben Knowledge Management und sogenannte „Collaboration Tools“ auch Hochkonjunktur, die Teams auf virtuelle Weise zusammenbringen. Sie haben das Potenzial, die Zusammenarbeit in Unternehmen auf grundlegende Weise zu verändern und sind Teil einer neuen Arbeitskultur, die „New Work“ genannt wird. Sie basiert auf der Vernetzung der Welt: Weder arbeiten alle Mitarbeiter eines Teams vor Ort noch sind sie notwendigerweise Festangestellte des Unternehmens. Weder haben sie eine feste Arbeitszeit noch einen festen Arbeitsort, sondern im Zweifelsfall einen mobilen Workspace, der über cloud-basierte Tools, mit denen der anderen Mitarbeiter verbunden wird. Während die Mitarbeiter dezentral arbeiten, machen solche Tools die Kommunikation innerhalb des Teams transparent, zeigen Projektfortschritte in Echtzeit und dienen als zentraler Datenspeicher für relevante Unterlagen, auf den alle zugreifen können. 

Von der Fabrik zur Smart Factory

Erst durch Vernetzung wurde das Telefon schlau und zum Smartphone, das auf Zuruf den Weg sucht, die beste Pizzeria kennt und ganze Fachbücher auf 15 Minuten Lesezeit zusammenfasst.

Ähnlich aufgeschlaut werden jetzt auch Fabriken und Produktionsanlagen in denen Software, Server und Netze heute ebenso zum Alltag gehören wie die Maschinen selbst. Die sogenannte Industrie 4.0, die diese Nummer trägt, weil sie nach Dampfmaschine, Massenfertigung und Automatisierung als vierte industrielle Revolution gilt, verwendet in großem Umfang Daten, die von Sensoren gesammelt, von Netzen verschickt und von Rechnern ausgewertet werden.

Zwar werden Computer bereits seit den 1960er Jahren in der Industrie eingesetzt, doch erst mit heutigen Rechenkapazitäten, Algorithmen und Cloud-Lösungen ist eine neue Stufe der Produktion möglich. Galten früher zu viele Produktvarianten als effizienzmindernd, ist jetzt die Automatisierung bei gleichzeitiger Individualisierung der Produkte das Ziel – bis zur Losgröße 1. Maschinen sind heute nicht nur schlauer, sondern auch autonomer: Als Teil des IIOT, des Industrial Internet of Things, analysieren und optimieren sie sich selbst und kommunizieren dabei mit anderen. Werkstücke tragen auf ihrem Weg durch die Fertigung oft selbst jene Auftragsinformationen, die an Maschinen individuelle Handlungen auslösen.

Interessant ist die Vernetzung der Welt auch für die Wartung von Maschinen, deren detaillierte Beobachtung per „Condition Monitoring“ einen Blick in die Zukunft erlaubt. Drohende Fehlfunktionen werden frühzeitig erkannt und mit vorausschauender Wartung, dem „Predictive Maintenance“, behoben, bevor sie den Produktionsprozess beeinträchtigen. Diese schöne neue Produktionswelt funktioniert jedoch nicht ohne die Anbindung der berühmten Milchkanne, sprich einer entsprechenden Infrastruktur, die mit dem Breitbandausbau vielerorts noch geschaffen werden muss. Gerade für den deutschen Mittelstand, der oft fernab der gut angebundenen Metropolen angesiedelt ist, sind leistungsfähige Netze lebensnotwendig.

Mehr zum Thema Vernetzung und Industrie 4.0. erfahren Sie im

Die Zukunft der Energie: erneuerbar und dezentralisiert

Die Zukunft der Energie: erneuerbar und dezentralisiert

Vier Jahre, nachdem das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende im September 2016 in Kraft trat, kommen jetzt die Smart Meter auf den Markt. Nach und nach werden Unternehmen und Haushalte in ein zunehmend intelligentes, vernetztes Energiesystem eingebunden. Dies gilt als eine der Voraussetzungen für die Energiewende, deren prominenteste Meilensteine der bis 2022 geplante Atomausstieg und der Kohleausstieg bis 2038 sind. Zugleich werden in den Ausbau der Energienetze investiert, die Energieeffizienz gesteigert und erneuerbaren Energien gefördert. 

Die bisher in wenigen, zentralen Kraftwerken hergestellte Energie wird in vielen verteilten Fotovoltaik- und Windkraftanlagen, Biogas- und Blockheizkraftwerken produziert werden. Eine Energieproduktion, die auf Wind oder Sonne basiert und damit vom Wetter abhängt, schwankt jedoch erheblich. Das Energiesystem von morgen muss daher alle seine Teilnehmer optimal auf einander abstimmen, seien es Erzeuger, Verteiler, Speicher oder Verbraucher von Energie.

Das digitale, vernetzte Energiesystem, das „Smart Grid“ übernimmt diese Abstimmung und entfaltet seine Wirkung nicht nur in Haushalten, sondern vor allem auch in Büros und Industrie. Hier ist es ein Muss, denn schon geringe Energieschwankungen führen zu Schäden an den empfindlichen Maschinen und zu Produktionsausfällen. Deshalb fordern Industrieverbände schon seit Langem einen entsprechenden Ausbau der Netze. Auch für die zukünftige Mobilität sind leistungsfähige Energienetze relevant. Denn wenn die Elektromobilität sich wie erwartet durchsetzt, spielt auch dabei Versorgung mit elektrischem Strom zur richtigen Zeit am richtigen Ort eine entscheidende Rolle. Das intelligente Strommanagement soll nicht nur dank reduzierter Treibhausgasemissionen das Klima schützen, sondern auch zu Einsparungen von Wirtschaft und Verbrauchern führen.

Vernetzung im Verkehr: autonome Autos

Vernetzung im Verkehr: autonome Autos

Der „Knight Rider“ David Hasselhoff und sein smarter fahrbarer Untersatz namens K.I.T.T. 2000 haben es in den 1980er Jahren vorgemacht: Mit dem intelligenten, vernetzten Auto kann man nur gewinnen. Tatsächlich ist das „connected car“, das auf seine Insassen hört und mit der Umgebung, dem Smart Home, der Verkehrsinfrastruktur und anderen Verkehrsteilnehmern kommuniziert, einer der Megatrends der Automobilbranche. Stimmen sich Autos besser aufeinander und die Verkehrssituation ab, hilft das dabei, Staus auf Autobahnen und den energieverzehrenden Stop-and-go-Verkehr verstopfter Innenstädte zu vermeiden.

Nötig dafür sind eingebaute Sensoren, Kameras, Radar- oder Infrarotgeräte, aber auch eine Anbindung an Datennetze. Die Vernetzung der Welt ist auch eine der Grundlagen für das autonome Fahren, eine Technologie, die sich aus Kostengründen zuerst in der professionellen Mobilität durchsetzen wird. Transport- und Logistikdienstleister wittern Chancen mit autonomen Taxis oder dem „Platooning“, bei dem mehrere fahrerlose LKW einem von Menschen gesteuerten Führungsfahrzeug folgen. Auch Fahrer von Dienstwagen könnten ihre Zeit im autonomen Auto als echte Arbeitszeit nutzen. So vernetzt wird das Auto Teil eines großen Ganzen, wenn es in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln dabei hilft, Menschen oder Güter von A nach B zu bringen.

Von diesem kombinierten Verkehr erhoffen sich die Planer entlastete Straßen, weniger Lärm und Einsparungen von Energie sowie Emissionen. Voraussetzung dafür ist die bessere Verzahnung der Verkehrsmittel – mit digitalen Anwendungen und Netzen. Ein Beispiel dafür ist das „(((eTicket Deutschland“, mit dem landesweit bargeldlos der öffentliche Personennahverkehr genutzt werden kann und an dem Stand Mai 2019 bereits 425 Verkehrsunternehmen teilnehmen. Geplant ist, dem Ticket weitere Mobilitätsservices hinzuzufügen wie Leihfahrräder oder Carsharing, ein Beispiel für einen weiteren Megatrend der weltweiten Vernetzung, die Plattformökonomie.

Plattformökonomie: von Skalierung und Netzwerkeffekten

Unternehmen wie Amazon, Youtube oder Airbnb sind im Kern Plattformen, über die sie selbst und andere Produkte und Dienstleistungen einer beliebigen Anzahl Kunden anbieten. Das funktioniert unabhängig von der Zahl der Anbieter und Kunden und ist deshalb beliebig skalierbar: Der Umsatz kann gesteigert werden, ohne dass größere Investitionen erforderlich wären. Erhöht Airbnb die Anzahl der angebotenen Übernachtungsplätze, erfordert das nur etwas mehr Personal und mehr Serverkapazität, die Airbnb bei Amazon Webservices anmietet.Will ein Maschinenbauer hingegen die Produktion erhöhen, sind handfeste Investitionen in Personal, Werkzeuge und Material nötig.

Das Prinzip der Plattformökonomie, das amerikanische oder mittlerweile auch chinesische Tech-Giganten vorführen, entdeckt zunehmend auch der deutsche Mittelstand für sich. Dazu gehören Online-Händler und Finanzdienstleister, aber auch Mittelständler aus der Industrie, die sich mit ihrer Branchenexpertise oder mit As-a-Service-Lösungen neue Geschäfte aufbauen. Teils mit Neugründungen, teils im Geschäftskern verabschieden sie sich vom bisher gültigen Prinzip der Pipeline-Geschäftsmodelle, bei denen ein Unternehmen Produkte und Dienstleistungen entwickelt, produziert und vertreibt und setzen stattdessen auf skalierbare Plattformen. Wichtig sind dabei die sogenannten Netzwerkeffekte, die die jeweilige Plattform für seine Kunden wie auch Partner umso wertvoller macht, je mehr Personen diese benutzen.

 
Die weltweite Vernetzung in Alltag und Wirtschaft verändert die Art und Weise, wie wir als Privatpersonen, Mitarbeiter und Führungskräfte leben und arbeiten. Daraus ergeben sich neue Wege für den Umgang mit Wissen, für die industrielle Produktion, smarte Energiesysteme, für einen effizienten und klimafreundlichen Verkehr und für innovative Geschäftsmodelle. Chancen und Herausforderungen liegen dabei gerade für die Wirtschaft eng beieinander, und wie so oft kommt es auf die richtige Idee zur richtigen Zeit an. Doch wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen, lautet ein Sprichwort. Und mit Mauern hat noch nie jemand erfolgreich Mehl gemahlen.

Weiterführende Links

Wissen+

Produktion+

Bundesministerium für Bildung und Forschung: 
https://www.bmbf.de/de/zukunftsprojekt-industrie-4-0-848.html


Exzellenzcluster Internet of Production der RWTH Aachen: 
https://www.iop.rwth-aachen.de/cms/~gpfz/Produktionstechnik/


Forschungscampus “Active Research Environment for the Next generation of Automobiles”, kurz ARENA2036: 
https://www.arena2036.de/de/


KI in der Produktion, Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik, wgp: 
https://wgp.de/wp-content/uploads/WGP-Standpunkt_KI-final_20190906-2.pdf


Studie der Unternehmensberatung Deloitte: 
https://www2.deloitte.com/de/de/pages/operations/articles/manufacturing-4-0-meilenstein-must-have-oder-millionengrab.html

Energie+

Verkehr+

Geschäftsmodelle+