Reindustrialisierung als Ziel
Ein zentrales Thema ist die Wahl des Standorts. Viele Bundesstaaten und Countys, vergleichbar mit Landkreisen, machen neuen Unternehmen attraktive Angebote, wie zum Beispiel ein kostenloses Grundstück oder Steuererleichterungen. Doch wenn dort keine qualifizierten Arbeitnehmer verfügbar sind, ist das ein großer Nachteil. Die Nähe zu Kunden oder auch eine gute Anbindung an die Verkehrsinfrastruktur, seien wichtige, nicht zu unterschätzende Faktoren, erklärt Braun. Die Distanzen in den USA sind ungleich weiter und die Logistik aus peripheren Lagen damit auch wesentlich teurer.
Die USA haben großes Interesse, industrielle Produktion ins Land zurück zu holen. In den vergangenen 50 Jahren schlossen viele Industriebetriebe in den USA. Bereits die Regierung von Barack Obama hatte sich zum Ziel gesetzt, die Vereinigten Statten zu reindustrialisieren. „Buy american“ ist also ein Slogan, der schon vor der Präsidentschaft von Donald Trump auf der Agenda stand. Das trifft auch deutsche Unternehmen. Sie bekommen Aufträge der öffentlichen Hand häufig nur, wenn sie zu einem wesentlichenTeil davon in den USA produzieren.
Die Deutsche Leasing USA berät Unternehmen bei allen Fragen der Investitionsfinanzierung. Über das umfangreiche Netzwerk kann sie als Mitglied des S-CountryDesks zudem bewährte Kontakte zu Juristen, Unternehmensberatern oder Steuerexperten vermitteln. Der S-CountryDesk ist das internationale Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe, das deutschen Unternehmen bei allen Fragen rund um das Auslandsgeschäft behilflich ist. „Die formale Gründung eines Unternehmens ist in den USA einfacher und schneller als in Deutschland. Dabei ist die Wahl der Rechtsform jedoch eine Frage, die steuerlich erhebliche Folgen hat“, erklärt Braun. Eine gründliche Beratung zu den steuerlichen Rahmenbedingungen im Vorfeld ist also gut investiertest Geld.