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Was Topexperten Firmen raten

So kommen Mittelständler sicher durch die Polykrise

Warum kluge Führung, Resilienz und klare Entscheidungen Mittelständler jetzt stark machen

Die geopolitischen Spannungen nehmen gefühlt von Tag zu Tag an Schärfe zu – und damit auch die Unsicherheiten für deutsche Mittelständler, deren Exportanteil seit jeher überdurchschnittlich hoch ist. Welche Herausforderungen müssen deutsche Firmen konkret im Blick haben? Wie machen sie sich krisenfest(er), ohne ihr Geschäft auf fernen Märkten dadurch zu gefährden?

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Warum mittelständische Firmen mit einem unipolar ausgerichteten Exportmodell die Zukunftsfähigkeit prüfen sollten?
  • Warum es sich lohnt, gerade in Zeiten der „Polykrise“ nach neuen Chancen und Märkten zu suchen.

Wir leben in der Ära der Polykrise – mit geopolitischen Verwerfungen zwischen den USA und China, einem Krieg mitten in Europa, mit steigenden Energiepreisen, hoher Inflation und flauer Wirtschaftslage. Dennoch bewahrt sich der erfahrene Managementberater Hermann Simon, Erfinder des Begriffs „Hidden Champions“, seine Zuversicht: „Ich gehöre nicht zu denen, die sagen, heute sei alles schlimmer als früher. Wir hatten auch in den vergangenen 30 Jahren massive Krisen und Umbrüche: das Platzen der Internetblase, die Finanzkrise 2008/2009, die Migrationskrise, die Corona-Pandemie. Krisenmanagement ist längst Alltag im Leben jedes Managers. Es sollte uns in gewisser Weise beruhigen, dass wir es auch dieses Mal hinbekommen. Was dabei zählt, ist in den großen Fragen klare Entscheidungen zu treffen und Prioritäten zu setzen.“

Die veränderte geopolitische Großwetterlage erfordert auch Reformen beim Risikomanagement

Risiken zu managen, gehört seit jeher zur Pflichtübung für jedes Unternehmen, jeden Geschäftsführer oder jede Vorständin. Doch in der vielzitierten Ära der Polykrise scheint manchem Unternehmen der eigene Kompass verrutscht zu sein. „Es ist Zeit, den veränderten Wahrheiten ins Auge zu sehen und das eigene Geschäft neu aufzustellen“, fordern die Risikoexperten Ansgar Baums und Thomas Ramge. Baums und Ramge sehen im schwelenden und jetzt auf vielen Feldern immer greifbarer werdenden Konflikt zwischen den USA und China den größtmöglichen Konflikt: Aus der unipolaren Welt mit den USA als einziger Weltmacht ist längst eine bipolare geworden, mit den beiden Großkontrahenten im Westen und Osten. Für Europa und europäische Unternehmen kommt dazu noch die wachsende Aggression aus Russland.

Was hat Geopolitik mit Firmen aus Westfalen, Brandenburg oder von der Schwäbischen Alb zu tun?

An dieser Stelle könnte sich nun mancher mittelständische Chef fragen: „Was habe ich damit zu tun?“ Die kurze Antwort: leider sehr, sehr viel. Heute ist faktisch jedes Unternehmen jeder Branche ein Digitalunternehmen, weil es Smartphones aus asiatischer Produktion, Software und Cloud-Services aus den USA oder Halbleiter aus Taiwan benötigt. Gerade Taiwan, Hort der weltweiten Halbleiterindustrie, und direkt gelegen am „Frontverlauf“ zwischen den USA und China ist ein potenzieller Großkonfliktherd.

Thomas Ramge: „Die Zeiten der Hidden Champions, die ungestört aus der deutschen Beschaulichkeit heraus mit erstklassigen Produkten die Weltmärkte erobern konnten, sind vorbei. Bereits seit anderthalb Jahrzehnten wächst der weltweite Export langsamer als das globale Bruttosozialprodukt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich deutsche Unternehmen viel stärker vor Ort in aller Welt engagieren und zeigen müssen, um weiter Erfolg zu haben. Und genau dort geraten sie jetzt zunehmend in die geopolitischen Konflikte und Konfliktgräben, die sich auftun.“

„Trotz der Polykrise schreitet die Globalisierung voran. Es ist erstaunlich, wie wenig Einfluss die politischen Ereignisse auf große Wirtschaftstrends haben."  

Hermann Simon, Managementberater

„Die Welt ist noch da – und wird auch die aktuelle US-Regierung überleben"

Simon hat aber Beruhigendes im Angebot: „Trotz der Polykrise schreitet die Globalisierung voran. Es ist erstaunlich, wie wenig Einfluss die politischen Ereignisse auf große Wirtschaftstrends haben.  Die globalen Exporte betrugen im Jahr 2019 rund 19 Billionen US-Dollar. 2024 lag dieser Wert bereits bei 23 Billionen US-Dollar. Und das trotz Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg. Die Welt ist also noch da. Und sie wird auch die aktuelle US-Regierung überleben.“

Dennoch: Ein „Weiter so“ funktioniert für viele mittelständische Unternehmen nicht mehr. Sie müssen zum einen lernen, die veränderten Spielregeln der Weltwirtschaft und Geopolitik zu verstehen, sich entsprechend neu aufzustellen und diese auch gewinnbringend für sich zu nutzen. Dafür braucht es nach Simons Worten Klarheit und klare Führung an der Spitze mittelständischer Unternehmen: „Ich werbe für das sogenannte Mission-oriented Leadership. Von oben müssen richtungsweisende und eindeutige Entscheidungen kommen. Aber die Umsetzung sollte tunlichst den Mitarbeitern, die in den Teams und Märkten vor Ort aktiv sind, überlassen bleiben.“

Klar ist: Die Polykrise wird zum Dauerzustand. Das muss allen Firmen, der Geschäftsführung und den Belegschaften bewusstwerden. Ramge: „Es gibt kein Zurück in die guten, alten Zeiten, in denen deutsche Exporteure ungestört und ohne Einfluss der Politik ihre Geschäfte auf fremden Märkten tätigen konnten. Wirtschaft und Geopolitik – das lässt sich heute und vor allem in Zukunft nicht mehr voneinander trennen.“

Klare Managementaufgabe: Lieferketten analysieren und krisenfest machen

Mit einem Schritt zur Seite nehmen Unternehmen die Sache schon ganz anders wahr und befreien sich aus dem Strudel der negativen Nachrichten, die immer häufiger bereits früh morgens mit dem bangen Blick aufs Smartphone beginnen. Sie sollten bedenken, dass aus unternehmerischer Sicht geopolitische Verwerfungen nüchtern betrachtet nichts anderes als Risiken sind. Risiken gehören zum Unternehmerleben dazu. Es geht nicht darum, diese auf null zu fahren. Baums: „Um Risiken managen zu können, müssen sie zunächst einmal transparent sein. Genau daran hakt es im Moment. Einige Unternehmen überblicken im besten Fall ihre eigene Supply Chain bis Ebene zwei, danach wird es zappenduster.“

Ramge: „Erstens ist es wichtig, sich über die Probleme, die eigenen offenen Flanken und die daraus ableitbaren Risiken bewusst zu werden. Zweitens kommt es darauf an, eine angemessene Strategie zur Risikoreduktion zu entwickeln. So entsteht geopolitische Resilienz – Firmen können das Trainieren wie Sportler ihre Muskelkraft.“
Uneingeschränkte Einigkeit herrscht zwischen Hermann Simon, Thomas Ramge und Ansgar Baums in der Sicht, dass sich durch die Polykrise auch neue Chancen für deutsche Mittelständler ergeben – nur dass über diese viel zu selten berichtet wird. Baums: „Es ist noch genug Platz für deutsche Firmen am Weltmarkt“ – und verweist auf Chancen in Afrika oder im Mittleren Osten.

Auch Hermann Simon bleibt trotz aller derzeitigen Herausforderungen grundoptimistisch für den deutschen Mittelstand. Der Ehrenvorsitzende der Consulting-Firma Simon-Kucher blickt auf fünf Dekaden Beratungspraxis zurück und hat sein Wissen in mehr als 35 Ländern festgehalten.

Die Deutsche Leasing begleitet Sie als verlässlicher Partner auf diesem Weg – mit praxisnaher Beratung, maßgeschneiderten Lösungen und einem starken Netzwerk. Seit Jahrzehnten gestalten wir mit dem Mittelstand den Wirtschaftsstandort Deutschland. Dabei haben wir gemeinsam so manche Herausforderung gemeistert. Die Bereitschaft, auch in schwierigen Zeiten in die Zukunft zu investieren, macht dabei den entscheidenden Unterschied. Dafür stehen wir als Ihr Asset-Finance-Partner mit der Kraft der Sparkassen-Finanzgruppe an Ihrer Seite.

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