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KI: Gamechanger für den Fachkräftemangel?

KI: Gamechanger für den Fachkräftemangel?

Programme wie ChatGPT haben das Potenzial, den Arbeitsmarkt zu verändern

Mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz sind ebenso viele Hoffnungen verbunden wie Ängste – auch bei der Frage, welche Auswirkungen die Technologie auf Berufsbilder und den Arbeitsmarkt haben wird. Werden selbst gut ausgebildete Fachkräfte bald obsolet? Voraussichtlich nicht. Experten gehen vielmehr davon aus, dass Chatbots, Algorithmen und Co. dazu beitragen den Fachkräftemangel zu lindern, die Produktivität in Deutschland zu steigern – und sogar ganz neue Berufsbilder zu schaffen.

  • Fachkräftemangel wird zu einem der größten Geschäftsrisiken
  • Mit KI und Robotik steuern Unternehmen dagegen
  • Die Transformation schafft neue Jobs und Berufsbilder

Ende Januar überraschte SAP, einer der weltweit größten Softwarekonzerne und Deutschlands wertvollstes Unternehmen, seine Belegschaft. Wegen der Fokussierung „auf zentrale strategische Wachstumsbereiche“ werde SAP weltweit rund 8.000 Stellen streichen, kündigte Vorstandssprecher Christian Klein an. Was dieser zentrale strategische Wachstumsbereich ist, war hingegen keine große Überraschung: Künstliche Intelligenz (KI). Algorithmen, Machine Learning, Sprachmodelle und Co. sollen helfen, die interne Effizienz zu steigern, aber auch in den Produkten von SAP eingesetzt werden. Klein sprach von einer Transformation, in deren Zuge zwar Stellen wegfielen, im Bereich KI aber auch neue geschaffen werden sollen.

Der Softwareriese vollzieht damit eine Entwicklung, die so oder so ähnlich der gesamten Wirtschaft bevorsteht. Auf der einen Seite fehlen überall Arbeitskräfte. Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sehen bereits 55 Prozent der Unternehmen im Fachkräftemangel ein Geschäftsrisiko. Vorausberechnungen des Ministeriums gehen davon aus, dass die Zahl der erwerbsfähigen Bürger bis zum Jahr 2030 um 3,9 Millionen Menschen sinken wird. Bis 2060 könnten es bis zu 16 Millionen weniger sein, das ist fast ein Drittel der sogenannten Erwerbspersonen.

Bildnachweis: Canva, PhonlamailPhoto's Images

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KI: Ideal für komplexe Tätigkeiten mit einem hohen Bildungsniveau

Entsprechend versuchen vorausschauende Unternehmer die entstehenden Lücken zu schließen, indem sie Angestellte aus Fleisch und Blut durch „Kollegen“ ersetzen, die ihre Stärke aus Algorithmen und Datenbanken ziehen: Chatbots, KI und kollaborative Roboter (Cobots). Parallel zu dieser Entwicklung entstehen zugleich auch neue Stellen für Experten, die mit diesen Technologien umgehen können.

Tatsächlich könnten Sprachmodelle wie ChatGPT und Bard, Bildgeneratoren wie Dall-E und Midjourney und andere Anwendungen der sogenannten generativen Künstlichen Intelligenz den Fachkräftemangel in Deutschland lindern. Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung McKinsey in einer Studie. Deren Autoren haben das Produktivitätspotenzial von generativer KI für 850 Berufe und mehr als 2.100 berufliche Tätigkeiten untersucht. Ihr Ergebnis: „Die Technologie hat das Potenzial, Arbeitsschritte zu teilautomatisieren, Menschen von Routinearbeiten zu entlasten und so neue Freiräume für kreative Arbeit und Innovation zu schaffen“,  sagt McKinsey-Partner Holger Hürtgen. Besonders vielversprechend ist KI der Studie zufolge bei Tätigkeiten, die komplex sind und ein hohes Bildungsniveau erfordern – zum Beispiel in der Forschung, im Bereich Recht, der Weiterbildung oder der Softwareentwicklung. Körperlich geprägte Arbeiten wie in der Produktion oder in der Landwirtschaft werden eher indirekt von KI verändert.

Künstliche Intelligenz und Cobots könnten fehlendes Personal ersetzen
Bildquelle: Canva, PhonlamailPhoto's Images

Roboter steigern die Produktivität und Auslastung

Gleichwohl vollzieht sich auch in diesen Bereichen ein Wandel, der zeigt, was intelligente Automatisierung ermöglicht. Ein Beispiel dafür ist Gigaset. Das Unternehmen aus Bocholt produziert in Deutschland schnurlose Telefone und Smartphones. Möglich wird das, weil in den Werkshallen nahe der niederländischen Grenze Menschen und Roboter Hand in Hand zusammenarbeiten. Sogenannte Cobots, kollaborative Roboter – in denen wiederum mehr und mehr KI steckt - übernehmen rund 60 Prozent der anfallenden Arbeiten, Mitarbeiter gut 40 Prozent. Mit dieser Kombination kann Gigaset seine Geräte zu konkurrenzfähigen Preisen Produkte herstellen, deren Fertigung man ansonsten eher in Asien oder Osteuropa vermuten würde.

Auch beim Thema Reshoring, also dem Zurückholen von Teilen der Produktion nach Deutschland, können Roboter eine zentrale Rolle übernehmen, sagt Andrea Alboni, General Manager Western Europe bei Universal Robots, einem dänischen Hersteller von Robotern: „Wenn man auf internationale Lieferketten angewiesen ist, kann man mit einem Cobot die Fertigung zur Überbrückung auch mal zügig und kostengünstig umstrukturieren.“ Dann könnten Roboter in der Heimat wichtige Zulieferteile produzieren, wenn der Lieferant in Asien ausfällt. So lassen sich Ausfallrisiken in der Produktion durch Probleme in der Lieferkette deutlich reduzieren.

Auch ist Alboni davon überzeugt, dass das Zusammenspiel von Menschen und Technik ein entscheidender Faktor wird, um dem Fehlen von Arbeitskräften zu begegnen. Dabei geht es nicht darum, die Mitarbeiter eins zu eins durch Roboter zu ersetzen. „Schon eine Teilautomatisierung kann den Effekt des demografischen Wandels abfedern“, sagt er und nennt als weiteres Beispiel eine Fräsmaschine im Ulmer Werk der Thales Group. Die Maschine war wegen Personalmangels nur noch zu 50 Prozent ausgelastet. Dank der Hilfe eines Roboters stieg die Auslastung wieder auf 100 Prozent und das Unternehmen konnte den Engpass in der Produktion beseitigen. „Für viele Tätigkeiten ist der Mensch unersetzbar. Aber in vielen Bereichen ist Robotik heute die beste Lösung“, sagt Alboni. Die Roboter schrauben, bohren, schweißen oder kleben. Die Mitarbeiter steuern die Prozesse.

Für die Finanzierung brauchen Sie einen Partner, der die digitale Transformation versteht und mit dem Thema umgehen kann.

Erfahren Sie mehr hierzu in unseren Reportagen, Interviews sowie Praxisbeispielen in unserer Rubrik „Digitalisierung finanzieren“.

KI macht viele Jobs anspruchsvoller

Das gleiche gilt inzwischen auch für Tätigkeiten jenseits der Produktion. Dank der rasanten Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und generativen Sprachmodellen wie ChatGPT entlasten Softwareroboter auch bei Schreibtischjobs. SAP etwa führt gerade KI-Assistenten ein, die Programmierern beim coden unterstützen und testet den Copilot für die Software von Microsoft. Mit dem KI-Assistenten will Microsoft die Büroarbeit revolutionieren und die Arbeit mit Word, Excel, Powerpoint und Co. so effizient und einfach machen, wie nie zuvor.

Und was folgt daraus? Werden durch Copilot und andere KI-Anwendungen Programmierer, Buchhalter, Controllerinnen, Marketingspezialisten, Einkäuferinnen und andere arbeitslos? Nein, glaubt Professor Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Er plädiert für eine neue Sichtweise: „Die Transformation ist eine Jahrhundertchance. Wir müssen umdenken und den Blick auf die riesigen Chancen richten, die sich uns damit bieten“, sagte er auf einer Veranstaltung der DekaBank im Dezember 2023.

Menschen gingen grundsätzlich zuerst davon aus, dass neue Technologien heutige Tätigkeiten ersetzen. „Wir tun uns schwer damit, uns vorzustellen, dass auch neue Tätigkeiten hinzukommen könnten“, so Weber weiter. Er glaubt, dass Künstliche Intelligenz viele Jobs anspruchsvoller, vielfältiger und reicher machen könne und verweist auf Beispiele aus der Vergangenheit. Viele Berufsbilder, die es noch vor 100 Jahren gab, gibt es heute nicht mehr. Dennoch arbeiten so viele Menschen wie noch nie zuvor in Deutschland. „Bisher hat jede industrielle Revolution zwar Tätigkeiten überflüssig gemacht, aber eben auch viele neue Berufe geschaffen. In der Summe haben sie meist mehr Jobs geschaffen und neuen Wohlstand mit sich gebracht“, fasst der Arbeitsmarktforscher zusammen.

Darauf fußt auch die Strategie von SAP. Trotz des Abbaus von 8.000 Stellen geht der Softwarehersteller davon aus, dass er Ende 2024 in etwa gleich viele Mitarbeiter beschäftigt – die fehlenden 7,5 Prozent also innerhalb des Jahres in seinen definierten Wachstumsbereichen auch schnell wieder aufbaut.

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