Das klingt auch nach künstlicher Intelligenz. Gehört sie zur Zukunft der Logistik?
Im Sinne einer algorithmischen Intelligenz ist das genannte Beispiel noch keine große Sache. Alles, was man dazu braucht, ist eine Internetverbindung und die Möglichkeit, dass jedes Objekt – also Lastwagen, Container und Gabelstapler – über das Netz erreichbar ist – ein Kennzeichen für das Internet der Dinge, kurz IoT. Wichtig dabei ist, zu verstehen, dass dieser Aushandlungsprozess nicht mehr auf einem zentralen Server passiert, der die Teilnehmer kommandiert. Jedes Objekt weiß, was es tun muss, und sucht sich dafür autonom die richtigen Partner. Das ist ein Paradigmenwechsel, der auf die Unternehmen zukommt und vielen Schwierigkeiten bereitet. Die künstliche Intelligenz wird aber definitiv die Logistik weiterentwickeln. Das gilt für die Autonomisierung, aber auch für andere Bereiche. Beispielsweise setzt das Hamburger Start-up Cargonexx KI-gestützte Berechnungen ein, um Transportkapazitäten auf Lastwagen optimal auszulasten.