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Gesundheitswesen: Digitalisierungsstau löst sich auf

Gesundheitswesen: Digitalisierungsstau löst sich auf für bessere Patientenversorgung

Die Corona-Pandemie hat noch einmal verdeutlicht, wie dringend nötig die digitale Transformation des deutschen Gesundheitswesens ist. Der politische Wille zur Veränderung ist deutlich erkennbar, doch die Umsetzung kostet viel Zeit und Geld. Finanzierungslösungen und Projektfinanzierungen helfen, die oft großen Investitionen zu stemmen.
Digitalisierung für eine bessere Patientenversorgung
Bildquelle: iStock, Geber86

Ein schlagender Beweis dafür, dass die Corona-Pandemie auch im Gesundheitswesen für einen Digitalisierungsschub gesorgt hat, ist die Entwicklung der Telemedizin. Während die Videosprechstunde im gesamten Jahr 2019 nur rund 3.000 Mal genutzt wurde, stieg diese Zahl allein im ersten Halbjahr 2020 auf 1,4 Millionen. Getrieben von den Einschränkungen der Pandemie waren zuvor die Regelungen zur Videosprechstunde gelockert worden. Ärzte wie Patienten nahmen das Angebot dankbar an, die Nutzung hat sich 467-facht.

Es ist ein gutes Zeichen für das deutsche Gesundheitswesen, das bislang als eher digitalisierungsresistent galt. Noch 2018 bescheinigte die Bertelsmann Stiftung Deutschland in ihrer „#SmartHealthSystems“-Studie unter 17 beobachteten Ländern den vorletzten Platz, hinter Frankreich und vor Polen. Weder die elektronische Patientenakte (ePA) noch das E-Rezept seien bisher umgesetzt worden. Dabei zeigen die Erfahrungen anderer Länder mit diesen und anderen digitalen Anwendungen, dass die Kommunikation zwischen Ärzten, Krankenhäusern, Krankenkassen und damit die Versorgung der Patienten davon spürbar profitieren kann.

Mit Gesetzen die Weichen für die Digitalisierung gestellt

Stark spürbar ist der Wille zu Transformation auf Seiten der Politik. Das Bundesgesundheitsministerium hat mit Gesetzentwürfen, die dann auch vom Bundestag beschlossen wurden, die Weichen für die Digitalisierung gestellt. Im Termin- und Versorgungsgesetz von 2019 wurden beispielsweise die Krankenkassen dazu verpflichtet, ab 2021 eine elektronische Patientenakte anzubieten. Das E-Rezept soll zu Jahresbeginn 2022 zumindest für die gesetzlich Versicherten starten. Das Digitale Versorgung-Gesetz (DVG) regelte die Kostenübernahme von Gesundheits-Apps, förderte telemedizinische Leistungen und etablierte die Telematikinfrastruktur als sicheres Netz für ein digitales Gesundheitswesen.

Mit dem Digitale Versorgung und Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) wurde schließlich die eingeschlagene Richtung 2021 noch einmal bekräftigt. Die digitale Kommunikation im Gesundheitswesen soll schneller und sicherer werden, und das Gesundheitswesen insgesamt innovationsoffener.

Elektronische Patientenakte
Bildquelle: iStock, metamorworks

Alle Akteure des Gesundheitswesens müssen investieren

In diesem laufenden Umbauprozess müssen alle Akteure des Gesundheitswesens in digitale Geräte, digitale Infrastruktur und Ausbildung investieren – Ärzte ebenso wie Apotheken oder Pflegeeinrichtungen. Geht es nur darum, an der Telematikinfrastruktur teilzunehmen, bleiben die Summen überschaubar. Eine einzelne Arztpraxis braucht dazu nicht mehr als einen sogenannten Konnektor, der die Verbindung zur TI herstellt, ein Kartenterminal, ein mobiles Lesegerät und eine kompatible Praxissoftware. Die Kosten für Erstausstattung und Betrieb – insgesamt weniger als tausend Euro – werden komplett von der Krankenkasse getragen.

Bildquelle: iStock, alvarez 

Die digitale Transformation ist jedoch nicht nur ein Thema für Arztpraxen, Apotheken und Pflegeeinrichtungen. Mit den Krankenhäusern, die knapp ein Drittel der Gesundheitsausgaben auf sich vereinen, steht ein wichtiger Teil des deutschen Gesundheitswesens vor großen Investitionen. Das Programm des „Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit“, ein wichtiges Branchentreffen, stand im Juni ganz im Zeichen der Digitalisierung. Thema dort war auch das Krankenhauszukunftsgesetz, das 2020 vom Bundestag beschlossen wurde und von dem ein erheblicher „Push“ in Richtung Digitalisierung erwartet wird. Immerhin 4,3 Milliarden Euro aus Bundes- und Ländermitteln stehen für entsprechende Investitionen in den Krankenhäusern zur Verfügung.

Gesundheitsinvestitionen: Privatwirtschaft schließt Finanzierungslücken

Für den Finanzierungsexperten Steffen Roscher von der Deutsche Leasing-Tochter DAL Deutsche Anlagen-Leasing (DAL) geht das Krankenhauszukunftsgesetz in die richtige Richtung. „Es zeigt, dass der Gesetzgeber verstanden hat, wo im Gesundheitswesen der Schuh drückt“, sagte er in der jüngsten Ausgabe von „Gesundzeit“, dem Best Practice-Magazin der DAL für die Gesundheits- und Pflegebranche. Zwar reichen seiner Ansicht nach die Fördersummen für die Digitalisierungsprojekte der Kliniken nicht aus, doch bieten sie Schnittstellen zu privatwirtschaftlichen Experten und Investitionspartnern, die mit ihren Finanzierungslösungen die Lücken schließen könnten.

Es zeigt, dass der Gesetzgeber verstanden hat, wo im Gesundheitswesen der Schuh drückt.

Steffen Roscher, DAL Deutsche Anlagen-Leasing

Projektfinanzierung und Investitionen in große Medizingeräte
Bildquelle: iStock, Johnny Greig

Wie solche Finanzierungslösungen aussehen können, hat die DAL in jüngster Zeit mit einigen großen Projektfinanzierungen gezeigt. So hat beispielsweise die Leverkusener Med 360°-Gruppe, die jährlich in 27 deutschen Städten rund 700.000 Patienten und Patienten versorgt, rund 10 Millionen Euro in digitale Infrastruktur und große Medizingeräte investiert. Die Summe wurde von der DAL in mehreren Leasingtranchen bereitgestellt und von der Sparkasse Leverkusen refinanziert. Mit 8,2 Millionen Euro einen ähnlichen Umfang erreichten die Mietkaufverträge, mit der die DAL den Neubau des Klinikums Darmstadt finanzierte. Dabei wurde nicht nur die IT modernisiert, sondern auch neue Computertomographen (CT), Magnetresonanztomographen (MRT) und zahlreiche andere medizinische Geräte angeschafft.

Digitalisierung verbessert die gesamte Kommunikation im Gesundheitswesen

Die digitale Transformation des Gesundheitswesens ist eine Mammutaufgabe, das zeigen Projekte wie in Darmstadt und Leverkusen. Der Vorstandsvorsitzende des Klinikverbunds Hessen e. V., Clemens Maurer, beziffert die Investitionslücke allein bei den deutschen Krankenhäusern auf 6 Milliarden Euro. Die Pandemie hat die Dringlichkeit dieser Aufgabe nur noch verdeutlicht:

Wir haben gesehen, wie wichtig die feste Zusammenarbeit von Krankenhäusern ist und dass sie eine gemeinsame IT-Struktur und Cloud-Systeme brauchen. IT-basiert kann aber auch die Kommunikation mit den anderen Bereichen des Gesundheitssystems verbessert werden, insbesondere den Gesundheitsämtern und den niedergelassenen Ärzten.

Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V.