
Wie das Delme Klinikum Delmenhorst zum Vorbild für Kliniktransformation wurde.
Über 80 Prozent der Kosten werden durch Fördermittel des Landes gedeckt. Doch diese Mittel sind haushaltsgebunden und nicht immer zeitidentisch nach Baufortschritt abrufbar. Für das Klinikum bedeutete das: Trotz gesicherter Förderung drohten Liquiditätsengpässe. Eine klassische Finanzierungslücke – mit potenziell gravierenden Folgen für Zeitplan, Planungssicherheit und Investitionsspielraum.
Maximale Kompetenz für die Krankenhausfinanzierung
Die Lösung kam durch eine ungewöhnlich enge und strategisch gedachte Partnerschaft dreier Akteure: Klinikmanagement, Healthcare-Finance-Spezialisten und Finanzierungspartner arbeiteten Hand in Hand, um ein Modell zu entwickeln, das nicht nur die Finanzierungslücke schließt, sondern auch die Reformziele unterstützt.
„Wir haben früh erkannt, dass wir mehr brauchen als nur eine Brückenfinanzierung – wir brauchten ein Modell, das uns Flexibilität und Sicherheit zugleich gibt“, erklärt Josef Jürgens, der zusammen mit Dr. Christian Peters Klinikgeschäftsführer seitens der mit der Geschäftsbesorgung des DKD beauftragten Hospital Management Group ist. „Die Krankenhausreform verlangt von uns, nicht nur medizinisch, sondern auch finanziell neu zu denken.“ Mit der i-strategy, Teil der i-unit group, kam ein erfahrener Healthcare-Finance-Spezialist an Bord, der die Brücke zwischen Gesundheitswesen und Finanzwelt schlug. Gemeinsam wurde eine Zwischenfinanzierung über 52 Millionen Euro strukturiert – abgestimmt auf die Rückflüsse der Landesmittel. „Unser Ziel war es, ein Finanzierungsmodell zu entwickeln, das nicht nur funktioniert, sondern auch zukunftsfähig ist“, sagt Peter Maraun, Leiter Healthcare Finance bei i-strategy. „Wir wollten zeigen, dass Finanzierung ein aktiver Teil der
Transformation sein kann – nicht nur ein Reaktionselement.“

„Ein ganz entscheidender Vorteil der Zusammenarbeit mit der Deutschen Leasing war, dass wir die Zwischenfinanzierung komplett aus einer Hand erhalten haben. Das reduziert den Abstimmungsaufwand und sorgt für eine schnellere Umsetzung.“
Josef Jürgens, Klinikgeschäftsführer der Hospital Management Group
Planungssicherheit durch Entkopplung von Baufortschritt und Fördermittelzufluss
Die Deutsche Leasing übernahm schließlich die Umsetzung der Zwischenfinanzierung. Für das DKD bedeutete das: Baufortschritt und Mittelabruf konnten entkoppelt werden. Das verschaffte dem Klinikum nicht nur Planungssicherheit, sondern auch wirtschaftliche Stabilität und strategischen Spielraum – etwa für zukünftige Investitionen in moderne Medizintechnik. „Ein ganz entscheidender Vorteil der Zusammenarbeit mit der Deutschen Leasing war, dass wir die Zwischenfinanzierung komplett aus einer Hand erhalten haben“, so Josef Jürgens, Klinikgeschäftsführer der Hospital Management Group. „Das reduziert den Abstimmungsaufwand und sorgt für eine schnellere Umsetzung.“
„Wir sehen uns nicht nur als Finanzierer, sondern als Partner in der Entwicklung zukunftsfähiger Versorgungsstrukturen“, betont Ann-Kristin von Knobloch, Gebietsleiterin Gesundheitswesen bei der Deutschen Leasing. „Das Projekt DKD zeigt, wie Finanzierung zum echten Hebel für Reformumsetzung werden kann.“ Heute gilt das DKD als Modellprojekt – nicht nur wegen seiner baulichen Dimension, sondern vor allem wegen der Art und Weise, wie Finanzierung als strategisches Instrument eingesetzt wurde. Die Allianz aus Klinikmanagement, Beratung und Finanzierungspartner hat ein übertragbares Erfolgsmodell geschaffen, das anderen Klinikträgern als Blaupause dienen kann.
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