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Von Weltmachtträumen und Masterplänen

Von Weltmachtträumen und Masterplänen

Chinas Plan, die dominierende Kraft beider Künstlichen Intelligenz zu sein, ruft Reaktionen hervor - auch in Deutschland und im restlichen Europa.
 

Von der "Werkbank der Welt" zum Spitzenreiter in Schlüsseltechnologien - Chinas Pläne, sich bei der Künstlichen Intelligenz bis zum Jahr 2030 weltweit an die Spitze zu setzen, hatte im Juli 2017 für Aufsehen gesorgt. Führende Köpfe wie Eric Schmidt, Chef des Google-Mutterkonzerns Alphabet, warnten davor, von China abgehängt zu werden.

Tweet von Emmanuel Macron

Im Dezember 2017 konkretisierte China seine Pläne mit einem Drei-Jahres-Plan. Er sieht unter anderem vor, bis 2020 eine weltweit konkurrenzfähige „smarte“ Autoindustrie zu etablieren und selbstfahrende Plattformen entscheidend weiterzuentwickeln. Außerdem sollen innerhalb der nächsten drei Jahre Service- Roboter flächendeckend in China genutzt werden – mit einem Fokus auf Senioren- und Kinderbetreuung.

Seitdem hat das Thema politisch weltweit deutlich an Fahrt aufgenommen. In Deutschland hatten Politiker von CDU und SPD damals für die jetzt laufende Legislaturperiode einen „Masterplan“ zum Thema gefordert. Tatsächlich verspricht der Koalitionsvertrag der Großen Koalition genau das – Zitat: „Wir werden gemeinsam mit unseren französischen Partnern ein Zentrum für künstliche Intelligenz errichten. Dies verbinden wir mit einem Masterplan ‚Künstliche Intelligenz‘.“

Wie dieser Masterplan aussehen soll, war im Vertrag ungesagt geblieben, hat sich Anfang Mai 2018 aber etwas konkretisiert. „Wir werden bei KI eine ordentliche Schippe drauflegen“, ließ die deutsche Forschungsministerin Anja Karliczek in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters bei der Hannover Messe im April verlauten. Damit meinte sie zunächst vier neue Forschungszentren für maschinelles Lernen, die sie mit einem zweistelligen Millionenbetrag in den Städten Berlin, Dortmund / St. Augustin, München und Tübingen gestartet hat. Weitere Schritte kündigte sie an: „Wir arbeiten an einem Aktionsplan für KI, denken dabei über neue Clusterstrukturen und auch über mehr KI-Professuren nach.“ Bei ihrer Klausurtagung Anfang Mai beschlossen die Spitzen der Bundestagsfraktionen von Union und SPD, eine Fachkommission zum Thema einzusetzen, die Chancen und Risiken des tief greifenden Wandels durch Künstliche Intelligenz umfassend untersuchen und diskutieren soll.

Die deutsche Initiative folgt einem VierJahres-Plan, den Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Ende März 2018 unter dem Titel „AI for Humanity“ (KI für die Menschheit) veröffentlichte und der insgesamt 1,5 Milliarden Euro öffentlicher Mittel für die KI-Forschung zur Verfügung stellt. Er twitterte: „Der Kampf um die beschleunigte digitale Transformation und Künstliche Intelligenz gewinnt an Zugkraft in der Industrie.“ Außerdem hat sich Macron jüngst mit Führungskräften großer Tech-Unternehmen getroffen, um private Investitionen nach Frankreich zu locken. Das scheint zu funktionieren: Google und Facebook haben angekündigt, ihr zum Teil schon bestehendes Engagement in Frankreich zu verstärken.

Zitat

Auch auf EU-Ebene werden Weichen beim Thema gestellt. Ende April kündigte die EU-Kommission an, in den nächsten drei Jahren 1,5 Milliarden Euro in die Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu investieren. Zusätzlich zu diesen Mitteln, will die Kommission, weitere 20 Milliarden Euro von EU-Mitgliedsstaaten und der Privatwirtschaft mobilisieren.

Diese deutliche Anhebung des europäischen Budgets folgt der Erklärung, einen „europäischen Ansatz“ für Künstliche Intelligenz zu schaffen, die Mitte April 2018 die entsprechenden Minister von 24 EU-Ländern und von Norwegen unterzeichnet haben. Mit Ausnahme von Zypern, Rumänien, Kroatien und Griechenland (deren Unterzeichnung eventuell noch folgt) verpflichten sich darin alle EU-Staaten, die nationale Politik zu modernisieren, um KI-Forschung in größerem Umfang als bisher zu ermöglichen.

Auch die US-Regierung hat reagiert und ebenfalls Anfang Mai 2018 zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik zu einem KI-Treffen ins Weiße Haus in Washington eingeladen. Dabei haben über 100 Manager von 40 US-Unternehmen aus allen Branchen, darunter Facebook, Alphabet, Boeing und Goldman Sachs, mit Vertretern des Pentagon und Ministerien über die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt und den wachsenden Einfluss Chinas in diesem Bereich diskutiert.

 
Michael Hasenpusch, Redaktionsteam