Gut Ding will Weile haben: Was für traditionelle Braukunst gilt, macht auch partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen aus. Zwischen dem ersten Gespräch der Deutschen Leasing und der Kölner Privatbrauerei Gaffel vor der Umsetzung des gemeinsamen Projekts, einer hochmodernen Produktionsanlage, verging einige Zeit. Doch die Geduld hat sich gelohnt – darin sind sich beide Seiten einig.
Die Privatbrauerei Gaffel Becker & Co hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: „Nach Abschluss aller Investitionen wird in Köln eine der modernsten Brauereianlagen Europas stehen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Heinrich Philipp Becker. Weil es am bisherigen Standort am Kölner Eigelstein keinen Raum für eine notwendige Erweiterung gab, beschloss die Privatbrauerei, den Produktionsstandort in Köln-Porz auszubauen.
Auch bei der Suche nach einem geeigneten Finanzierungspartner ließ das Kölner Traditionsunternehmen viel Sorgfalt walten. „Schon der erste Termin mit Gaffel verlief äußerst konstruktiv“, erinnert sich Olaf Giebelen, der die Privatbrauerei Gaffel Becker & Co bei der Deutschen Leasing betreut. Dabei zeigte sich auch, dass die Deutsche Leasing im Interesse ihrer Kunden unternehmerisch weiter denkt: „Nachdem die Geschäftsführung ihre Investitionspläne geschildert hatte, wurde mir schnell klar: Statt der vom Kunden beabsichtigten Teillösung kam nur ein Objektpaket für die Produktionsanlage als optimale Lösung infrage.“
Aufgrund der komplexen Rahmenbedingungen des Investitionsvorhabens arbeiteten die Privatbrauerei Gaffel und die Deutsche Leasing über einen längeren Zeitraum an der Projektrealisierung. „Das Gesamtpaket zu schnüren, war eine Herausforderung, aber mir war von Anfang an klar, dass wir gemeinsam die beste Lösung für Gaffel entwickeln können und das Projekt in die Tat umsetzen werden“, sagt Giebelen. Dieses gegenseitige Vertrauen und persönliche Engagement einerseits sowie ein gutes Maß an Gesprächsbereitschaft und Flexibilität andererseits bildeten die Grundlage dafür, auch kurzfristige Planänderungen umsetzen zu können. Die neue Anlage bietet nun nicht nur mehr Kapazität, sondern vor allem auch eine effizientere Produktion. Auch wird sie der geänderten strategische Ausrichtung von Gaffel in Richtung Innovationen wie Fassbrause, SonnenHopfen und Spirituosen gerecht. Zudem gibt es deutlich weniger Ausschuss, und der Energieverbrauch ist viel geringer als bei herkömmlichen Anlagen. Dieser Einsatz für mehr Nachhaltigkeit wurde auch finanziell belohnt, denn das Team um Olaf Giebelen unterstützte Gaffel auch bei der Beantragung von Fördermitteln, die Unternehmen für solche Investitionen nutzen können. „Diese Eigeninitiative war sehr konstruktiv“, so Becker.
Deshalb plant Gaffel auch bei zukünftigen Investitionen mit der Deutschen Leasing zusammenzuarbeiten.
Herr Becker, wie kann Ihr Unternehmen von der neuen Produktionsanlage profitieren?
Becker: „Wir konzentrieren die Produktion ab 2015 auf den Standort in Köln-Porz. Damit beginnt eine neue Ära in der 106-jährigen Firmengeschichte. Der schärfer werdende Wettbewerb und ein erhöhter Preis- und Kostendruck erfordern eine effizientere Produktion. Zudem hat sich in den letzten fünf Jahren unsere strategische Ausrichtung durch Innovationen wie Fassbrause, SonnenHopfen und Spirituosen erweitert. Ein Ausbau der Brauanlagen ist am Eigelstein, dem Gründungsstandort der Brauerei, nicht möglich. Die neue Produktionsstätte erlaubt uns nun nach allen modernen ökologischen Standards zu brauen.“
Warum hat Gaffel sich für die Zusammenarbeit mit der Deutschen Leasing entschieden?
Becker: „Die Deutsche Leasing ist Marktführer, und alleine deshalb haben wir uns mit dem Unternehmen intensiv beschäftigt. Ich kann sagen, dass der gute Ruf, der der Deutschen Leasing vorauseilt, sich bestätigt hat. Wir haben gemeinsam ein maßgeschneidertes Paket für die Investition in unsere neue Produktionsanlage geschnürt. Auch die Zusammenarbeit im Dreiecksverhältnis zwischen Gaffel, der Deutschen Leasing und dem Anlagenhersteller Krones war sehr effektiv, sodass wir rundum zufrieden sind.“
Giebelen: „Das maßgeschneiderte Paket, von dem Heinrich Philipp Becker spricht, war auch für uns sehr wichtig. Wir haben gleich zu Beginn der Gespräche klargestellt, dass wir ein Gesamtpaket und keine Einzellösung für die Objekte empfehlen. Dabei sind wir überzeugend und kompetent aufgetreten, denn sonst wäre Herr Becker unserer Empfehlung nicht gefolgt.“
Eine etwas persönlichere Frage zum Schluss: Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit Ihrem Gegenüber?
Giebelen: „Einerseits sind das Gaffel Kölsch oder die Fassbrause natürlich sehr viel schmackhaftere Produkte als ein Metallteil oder ein Kunststoffstück (lacht). Aber die Zusammenarbeit mit Herrn Becker – sowie auch mit seinem Projektteam – war stets entspannt und dennoch extrem fokussiert. Ich würde das unter dem Motto ‚Zwei Männer, ein Wort‘ zusammenfassen.“
Becker: „Die menschliche Komponente ist auch mir sehr wichtig, und die stimmt absolut. Neben dem umfassenden Fachwissen schätze ich an Olaf Giebelen aber auch sein Out-of-the-box-Denken, das für viele kreative Lösungen gesorgt hat.“
Wie hat die Deutsche Leasing bei der Realisierung Ihres speziellen Projekts bewiesen, dass sie „Mehr im Blick“ hat?
Becker: „Die Deutsche Leasing hat uns gezeigt, dass sie langfristig denkt und unsere unternehmerische Sichtweise bei der Lösungsentwicklung einnimmt. Im Gegensatz zu anderen Anbietern hat sie direkt ein Objektpaket empfohlen, das letztendlich in eine Konsortialfinanzierung eingebunden werden konnte. Das ist die finanzielle Seite. Im Verhandlungsverlauf haben wir aber auch festgestellt, dass Olaf Giebelen und sein Team über kompetentes Wissen verfügen – nicht nur in Bezug auf die Finanzierungsdetails, sondern gerade auch, was die technikspezifischen Fragen angeht. Sicherlich hat das den gesamten Prozess noch einmal beschleunigt.“