Tipps für den Markteinstieg: Gründliche Vorbereitung und verlässliche Partner
Bevor sich ein Sparkassenfirmenkunde für einen Markteintritt in die Schweiz entscheidet, empfiehlt Stefan Zurawka eine gründliche Vorbereitung, verlässliche Partner sowie eine gute Vernetzung vor Ort: „Bereiten Sie die Firmengründung und die nötige Kontoeröffnung gut vor. Schweizer Banken erwarten ein stimmiges Geschäftsmodell. Rechnen Sie in jedem Fall mit höheren Preisen als Sie aus Deutschland gewohnt sind und nutzen Sie einen verlässlichen Bankpartner in der Schweiz, der den ‚Mittelstand‘ versteht. Ihre Sparkasse gibt Ihnen gerne eine Empfehlung. Und zu guter Letzt: Vernetzen Sie sich in Ihrer Branche vor Ort, über Verbände und lokale IHKs, aber auch mit der ‚deutschen Gemeinde‘ in der Schweiz, beispielsweise über die Handelskammer Deutschland-Schweiz.“
Thomas Podolski empfiehlt in Geschäftsbeziehungen, die persönliche Ebene und kulturellen Besonderheiten nicht aus den Augen zu verlieren: „Vielsprachigkeit ist in der Schweiz unerlässlich. Auch wenn rund drei Viertel der schweizerischen Bevölkerung die deutsche Sprache beherrscht, sollten sich deutsche Mittelständler nicht darauf ausruhen. In erster Linie ist Französisch, aber je nach Region auch Italienisch wichtig. Englisch ist insbesondere im Banken- und Finanzbereich hilfreich“, betont Podolski. „Weiterhin suchen schweizerische Unternehmen Geschäftspartner, denen sie sich verbunden fühlen. Geschäftspartner aus Süddeutschland haben es ungleich leichter in diesem Markt.“
Mit langfristigem Blick, guter Vorbereitung und einem verlässlichen Partner an der Seite, können deutsche Unternehmen auch in Zeiten der Corona-Pandemie den Markteinstieg in die Schweiz wagen. Der S-CountryDesk der Sparkassen-Finanzgruppe und die Deutsche Leasing unterstützen deutsche Unternehmer dabei.