Gut aufgerollt: Hightech-Maschine für Toilettenpapier finanziert
Leere Supermarktregale bei Konserven, Nudeln und Toilettenpapier, so sah es vielerorts zu Beginn der Corona-Pandemie aus. Die Nachfrage nach sogenannten „Tissue“-Produkten, also Toilettenpapier und Küchenrollen ist in Zeiten des „Lockdowns“ besonders gestiegen. Das Geschäft in der Branche läuft auch in Krisenzeiten gut, die Auftragsbücher sind überproportional gefüllt und die Industrie hat Investitionsbedarf. So auch ein Kunde von Körber in den USA. Das junge Unternehmen möchte seine Produktion verdoppeln, um der hohen Nachfrage nicht nur in Pandemie-Zeiten gerecht zu werden. Dafür will es eine zweite Verarbeitungs- („Tissue-Converting“) und Verpackungsanlage für Hygienepapierrollen vom Körber Geschäftsfeld Tissue erwerben.
Wegen hoher Nachfrage Produktion verdoppelt
Der Körber-Konzern ist mit seinem Geschäftsfeld Tissue der führende voll integrierte, globale Anbieter zukunftsweisender Lösungen für die Hygienepapier-Industrie. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg– von gerolltem bis zu gefaltetem Hygienepapier, von der Verarbeitung bis zur Verpackung. „Das Investitionsobjekt unseres Kunden ist eine sehr präzise Perini Constellation Maschine, in der übergroße Papierrollen verschiedene Verarbeitungsschritte durchlaufen, um zum Schluss als Toiletten- oder Küchenpapierrollen verpackt zu werden“, erklärt Markus Fröhlich, Chief Finacial Officer des Körber Geschäftsfelds Tissue. „Unser Kunde, ein relativ junges Unternehmen, hat einen Großteil seines Maschinenparks schon über uns gemeinsam mit der Deutschen Leasing finanziert.“ Dies ist die zweite Maschine dieser Art in relativ kurzer Zeit, da die Nachfrage für Tissue Produkte ungebrochen ist und der Kunde weiterwachsen möchte.
Unser Kunde, ein relativ junges Unternehmen, hat einen Großteil seines Maschinenparks schon über uns gemeinsam mit der Deutschen Leasing finanziert. Dies ist die zweite Maschine dieser Art in relativ kurzer Zeit.
Markus Fröhlich
Dank Absatzfinanzierung gehen Finanzierung und Maschine Hand in Hand
Der Eigentümer kennt sich gut im Tissue-Markt aus und hat eine Nische als Produzent und Lieferant für Großkunden entdeckt. Seine Auftragsbücher sind voll. „Als junges Unternehmen war es für Körbers Kunden schwierig, eine klassische Finanzierung bei einer Bank zu finden. Als Deutsche Leasing können wir komplizierte Finanzierungsstrukturen abbilden und mit unserer Asset-Kompetenz den Markt und das Potential gut einschätzen, um auch individuelle Anlagen zu finanzieren“, erklärt Kevin Heinrichs, Global Vendor Manager bei der Deutschen Leasing. Das Geschäft für die Maschine im Wert von über 6 Millionen Euro bahnte sich im Januar 2020 an. Als dann die Corona-Pandemie ausbrach, mussten aufgrund dieser außergewöhnlichen Situation die Risiken und Parameter für das Geschäft neu bewertet werden: Welchen Einfluss hat die Pandemie auf den Tissue-Markt? Wie kann eine Maschine dieser Art trotz Einreisestopps verschifft und aufgebaut werden?
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Mit eingespielter Partnerschaft Gesamtlösungen im Ausland bieten
Durch das eingespielte Team der Deutsche Leasing USA mit den Körber-Teams in den USA vor Ort, konnte die Situation schnell erfasst und der Kunde umfassend beraten und betreut werden. „Die Absatzfinanzierung war identisch aufgebaut wie beim ersten Geschäft – die Maschine dieselbe. Lediglich die Situation durch Corona hatte sich verändert. Gemeinsam konnten wir Körbers Endkunden trotz der schwierigen Parameter eine passende Lösung mit einem Finance-Lease Vertrag mit kürzerer Laufzeit schneidern“, erklärt Heinrichs.
Gemeinsam konnten wir Körbers Endkunden trotz der schwierigen Parameter eine passende Lösung mit einem Finance-Lease Vertrag mit kürzerer Laufzeit schneidern.
Kevin Heinrichs
Körber erhofft sich mit dieser eingespielten Partnerschaft noch weiteres Marktpotential in diesem Bereich. „Der Tissue-Markt ist nicht nur durch den kurzfristigen Boom relativ krisensicher. Wir sehen dort im Moment viel Investitionsbedarf bei unseren Kunden und möchten dieses Potential gerne heben“, so Fröhlich. „Für viele unserer Kunden ist es eine große Herausforderung, eine passende Projektfinanzierung zu erhalten. Gemeinsam mit der Deutschen Leasing können wir unseren Kunden eine Gesamtlösung bieten und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen“. Weitere gemeinsame Projekte für Absatzfinanzierung sind schon in der Planung.
Investitionsbeispiele unserer Kunden
Die Deutsche Leasing macht es Ihnen leicht, Investitionsentscheidungen zu treffen, und das stellt das Unternehmen jeden Tag mit neuen Lösungen unter Beweis. Hier finden Sie einige Beispiele, wie die Deutsche Leasing Gruppe Investitionen in die Zukunft des deutschen Mittelstandes ermöglicht hat.